Frankfurt, 13.04.2013
Nach der Konzert-Performance der Roboter-Band COMPRESSORHEAD (Bericht dazu hier) nahm ich mir ein paar Stunden Zeit für einen Rundgang durch die Hallen, vorbei an zahllosen Ständen mit im Scheinwerferlicht glänzenden Instrumenten. Alle namhaften Hersteller und solche, die es werden wollen, präsentierten ihre Produkte irgendwo zwischen stil- und prunkvoll. Punk war da nichts, Rock’n Roll schon eher. Hier und da fanden sich Musiker zu gebuchten Auftritten bei Sponsoren oder zum spontanen Jammen ein; an manchen Ecken standen Teens und Twens in langen Schlangen, um die Autogrammkarte eines Stars zu erhaschen. Die Atmosphäre passte, der Lautstärkepegel weniger. Die an meine Ohren dringende Kakophonie war bei den Saiteninstrumenten noch ganz gut auszuhalten. Diejenigen, die sich über mehrere Stunden (oder gar Tage) in der Schlagzeug-Halle aufhalten mussten, waren entweder bedauernswert oder taub – oder beides.
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Irgendwann am Nachmittag reichte es mir dann, die Frequenz des Angerempelt- Werdens und gegenseitigen Auf-die–Füße–Tretens stieg ob der sich stetig weiter füllenden Ausstellungsflächen exponentiell an. Die Musikmesse ist, besonders am Samstag, dem so genannten Publikumstag, eine Massenveranstaltung. Wer keine Akkreditierung als Fachbesucher hat, ist gut beraten, schon den frühen Vormittag für seine Erkundungstour zu nutzen.
Dem Schlussbericht des Veranstalters ist zu entnehmen, dass 2013 ein neuer Besucherrekord erreicht wurde: 113.000 Menschen aus 142 Ländern sollen auf der viertägigen Musikmesse und der nebenan stattfindenden Leitmesse „Prolight + Sound“ gewesen sein. Nicht alle, aber viele davon habe ich gesehen. Der Aufenthalt hat dennoch Spaß gemacht und es gab einiges zu entdecken.
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Die nächste Musikmesse findet vom 12. bis 15. März 2014 in Frankfurt statt. Wer Lust hat, schaue mal rein und vorher noch die beiden Slideshows oben an, in denen sich die schönsten Impressionen vom diesjährigen Rundgang befinden.
Link: http://musik.messefrankfurt.com/
Text & Fotos: Stefan