Frankfurt, 27.12.2016
Hier Teil 2 unserer Jahresrückblicke, verfasst von Stefan.
Irgendwann muss man ran. Nicht länger aussitzen das Ganze. Nochmal die kleinen grauen Zellen rotieren lassen, zurückschauen. Denn das Jahr geht zu Ende, schneller als einem lieb ist. Was ist alles passiert? Was ist erwähnenswert, worüber deckt man lieber den Mantel des Schweigens? Runterschreiben das alles, versuchen sich freizumachen vom Vergangenen, um Bits und Bytes im Großhirn Neuem zu öffnen. Und wie jedes Jahr bin ich begeistert und gepeint zugleich, einen Rückblick zu verfassen. Begeistert, weil es, wie Ihr später lesen könnt, wieder ein gutes Konzertjahr war mit tollen Erlebnissen. Und gepeint, weil es eben schon vorbei ist, die Erinnerungen verblassen und man 2017 sozusagen erneut bei Null anfängt.
Bild oben: Jesse Jones von YUPPICIDE, aufgenommen am 21. März 2016 im Wiesbadener Schlachthof, bearbeitet 12/2016 (Klick zum Vergrößern)
Konzerte
124 Shows habe ich 2016 an insgesamt 62 Konzerttagen gesehen, in Clubs, Hallen und auf Festivals. Volles Programm von Januar bis Dezember. Doch bevor ich zu meinen persönlichen Highlights komme, möchte ich noch das ein oder andere erwähnen, das mir wichtig war. Events, die ich traditionell jedes Jahr besuche, egal ob ich in Ausgehlaune bin oder nicht, egal ob es regnet oder schneit oder sich auf Motorhauben Spiegeleier brutzeln lassen.
Das Sommerfest in der Rödelheimer Au zum Beispiel. Es konnte mich zwar 2016 musikalisch so wenig mitreißen wie nie zuvor (ausgenommen der Auftritt von NIGHT FEVER), ist aber dennoch zu Recht eine feste Größe im Konzertkalender. Allein das Wiedersehen mit alten Weggefährten machte die Sache wie immer rund. Und das Erscheinen bei der Non-Profit-Veranstaltung zugunsten wechselnder guter Zwecke sowieso Ehrensache.
Auch das Programm des Open Doors Festivals in Neu-Isenburg fand ich im Vergleich zum Vorjahr eher schwach, die dreitägige Sause hat aber einen gewissen Charme. Außerdem lud das Wetter zum Flanieren von Bühne zu Bühne ein. Das konnte man von meinem Lieblings-Straßenfest, dem in der Koblenzer Straße im Gallusviertel, nicht behaupten. Das soff 2016 völlig ab. Schade für Besucher und Veranstalter, die stets sehr liebevoll und mit viel Herzblut am
Fotos oben & links: 12. Straßenfest Koblenzer Straße, 20. August
Werke sind. Trotz mehrstündigen strömenden Regens konnte man dennoch bei einigen Bands (u. a. MIMIKOKO wie 2015), der witzigen Fahrradversteigerung und DJs, die das unterste der Kostümtonne nach oben gekehrt hatten, Spaß haben.
Genossen habe ich zum wiederholten Male die Rödelheimer Musiknacht. Besonders authentisch: die Rapper von B-FLEXIBLE & EINSICHT auf einem Hinterhofparkplatz, JOHNNY TORPEDO in der drangvollen Enge des Fritz deutschlanD-Kellers und die BLUE BLISTERING BARNACLES mit irischer Folkmusik im Solmspark. Unglaublich, was der Stadtteil an diesem einen Abend auf die Beine stellt.
Museumsuferfest, 28. August: Wasser marsch!
Aller Ehren wert ist auch das Engagement des Teams der Frankfurter Kneipe Feinstaub, das Ende August bei sengender Hitze wieder zwei Bühnen des Museumsuferfestes (MUF) bespielen ließ. Zum einen mit Bekannt-Beliebten (u. a. SCHEISSE MINNELLI, COPY CATS, MONKEY SUITE), zum anderen mit Neuem, diesmal sogar aus den USA. AUTHORITY ZERO hieß die beste Truppe, die mir und vielen anderen bei gefühlten 40 Grad die Sonne auf den Schädel knallen ließ.
In den Clubs erfreut haben mich, nur um die Wichtigsten zu nennen, im Januar die BLOODTYPES in der Au (zum zweiten Mal nach 2014), die Mitgröhl-Hymnen von LOS FASTIDIOS im Februar im Elfer und YUPPICIDE mit dem genialen Frontmann Jesse Jones im Schlachthof im März. Eine gute Idee war die kombinierte Lesung (leider zu kurz) mit anschließendem Konzert von ATTILA THE STOCKBROKER’S BARNSTORMER im Feinstaub (April). Was für ein Monat, der April. Denn innerhalb von nur fünf
The Crazy Teds im Dreikönigskeller, 26. Juni
Tagen spielten außerdem BLOOD CEREMONY mit der charismatischen Alia O‘Brien, die unvergleichliche Holly Golightly im Zoom, SNFU mit Mr. Chi Pig im Kesselhaus des Wiesbadener Schlachthofs und die amerikanischen Punkrocker NIGHT BIRDS im Exzess. Eine perfekte Woche. Immer wieder schön: T.V. SMITH, diesmal im Mai im Ponyhof. Ganz schön schräg THE DEVILS aus Italien in der Darmstädter Knabenschule und die japanischen CRAZY TEDS im Frankfurter DKK im Juni.
Als Tops des Juli sind das GYPSY SKA ORQUESTA im Yachtklub und die TURBO A.C.s
Gypsy Ska Orquesta im Yachtklub, 16. Juli
in „Das Bett“ zu nennen. Sommerpause, ach woher denn? Der August wartete neben dem MUF unter anderem mit den Schweden BOTTLECAP, den Hamburgern DER REST und den Lokalmatadoren VOODOO GODZ (alle im Offenbacher Waggon) auf. Im September durfte David Eugene Edwards mit WOVEN HAND im Zoom ran, im Oktober sorgte eine Benefiz-Veranstaltung für die Drogenhilfe
Der Rest im Waggon, 27. August
mit ROLLIN RACKATEERS, REVOLTE TANZBEIN und K.O.D. für eine volle Hütte im Ponyhof und ebensolche Kassen für den guten Zweck. Ebenfalls im goldenen Oktober traten die DEAD KENNEDYS im Schlachthof auf (zwar gewöhnungsbedürftig ohne Sänger J.B., aber keinesfalls schlecht), gefolgt von den Rockabilly-Legenden RUMBLE ON THE BEACH in „Das Bett“. Zu guter letzt noch die Ukulelen-Ladies von THE PUKES in der Au.
Die FLESHTONES hatte ich im vergangenen Jahr verpasst, nun kamen sie im November ins Feinstaub. Großes Kino inklusive eines Frontmanns, der sogar auf den kleinen Tresen des Lokals kletterte und sich zwei der aus Schallplatten gemachten Lampen an die Ohren hielt. Ein Bild für die Götter. Leider habe ich es nicht.
The Pukes in der Au, 29. Oktober
Sollte jemand von Euch da draußen das fotografiert haben: Schickt mir bitte das Bild und ich gebe einen aus! Im November erlebte ich auch das lauteste Konzert des Jahres, oder richtiger gesagt: das Konzert mit dem lautesten Publikum des Jahres. Teenie-Schwarm Lukas Rieger trat im Gibson auf, wohin die Show aufgrund der großen Nachfrage aus dem Zoom verlegt worden war. Als Begleitperson meiner minderjährigen Tochter und
Kleine Fans von Lukas Rieger im Gibson, 26. November
deren Freundin kam ich in den Genuss zu hören, wie ein paar hundert Teenager kreischen können, und das fast ohne Unterlass. So ähnlich muss das damals bei den BEATLES geklungen haben. Ohrenbetäubend. Aber ich blickte an jenem Abend in viele strahlende Gesichter und spürte bei den Kids eine Begeisterung, die bei uns abgebrühten Konzertgängern nur noch selten zu finden ist. Liebenswert.
Und nach diesem kleinen Exkurs in die Welt des Teenie-Pop komme ich nun zu den sechs Events, denen ich 2016 das Prädikat „Besonders wertvoll“ verleihen möchte:
6. MESSER CHUPS im Yachtklub, 3. Juni
Bei den derzeitigen eisigen Temperaturen draußen ist es kaum vorstellbar, dass man vor Hitze im eigenen Saft köcheln und man das Ende eines – zugegeben hervorragenden – Konzerts auch als Erlösung empfinden kann. Unsere liebste Horror-Surf-Kapelle machte wieder einmal in Frankfurt Station, diesmal in dem am Mainufer liegenden Yachtklub. Der spärliche Platz auf den Planken war ausverkauft und die Wärme staute sich im Inneren, nicht zuletzt weil die Fenster aufgrund des Anwohnerschutzes wegen der Lautstärke nicht geöffnet werden durften. Bei Zombierella und ihren Mitstreitern flossen Sturzbäche von Schweiß, dem heftig abtanzenden Publikum erging es kaum besser. Da half es wenig, dass die Bassistin einigen willigen Besucher/innen den Wein zwecks Erfrischung gleich in die geöffneten Münder goss. Obgleich schon x-mal gesehen, war dieser MESSER CHUPS-Gig mit Sicherheit mal wieder eines: Hot!
5. GBH in der Au, 14. November
GBH ist Legende. Hardcore-Punk, so roh und kompromisslos, wie er sein sollte. Dass die Truppe aus Birmingham, die bereits seit 1978 im Geschäft ist, nicht nur nichts verlernt hat, sondern nach wie vor keine Konkurrenz zu scheuen braucht, stellte sie in der Frankfurter Au einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis. Immer noch an Bord sind zwei Gründungsmitglieder, der inzwischen 55-jährige Frontmann Colin Abrahall und Gitarrist Colin „Jock“ Blyth. Eine perfekte Show alter Fahrensmänner, zu der es keiner weiteren Worte bedarf.
4. CONNI MALY im Yachtklub, 9. Juli
Lauer Sommerabend, wieder mal zu Gast im Yachtklub, diesmal aber erfreulicherweise bei geöffneten Fenstern. Die aus Regensburg stammende, aber in Frankfurt heimisch gewordene Sängerin und Polit-Aktivistin Conni Maly (ganz rechts) stellte ihr neues Album „Maly macht Musik – emotional, international, political“ vor. Unterstützt wurde die ehemalige Gitarristin der in unserer Region bekannten All-Girl-Band THE SLAGS in der ersten Hälfte des Sets von einigen „special guests“ wie ihren ehemaligen Kolleginnen. Eine Mitstreiterin spielte eine „singende Säge“ (Foto unten), die ich zum ersten Mal live gesehen (und gehört) habe. Die zweite Hälfte des Sets spielte Maly solo.
Gesellschaftskritische, politische Songs, der Yachtklub voll von Sympathisanten der Bayerin, die kein Problem damit hat, anzuecken. So verklagte sie in Anlehnung an ihr Stück „GEZ Vollstrecker“ den Hessischen Rundfunk als Vertreter der GEZ wegen ihrer Ansicht nach unzulässiger Gebühren und ließ die Gegenpartei Ende August vor dem Verwaltungsgericht zur mündlichen Verhandlung antanzen. Die 45-Jährige nahm das gleich zum Anlass, vor dem Gerichtsgebäude in der Bockenheimer Adalbertstraße eben jenen Song live aufzuführen, was Ihr, inklusive der Schilderung des unbefriedigenden Ausgangs des Verfahrens, hier sehen könnt. Klasse Konzert, starke Aktion, Chapeau.
3. DEEP PURPLE auf der Loreley, 30. Juli
Als sich die Band in ihrer besten Phase befand, die ich Ende der Siebziger Jahre verorten würde, war ich noch ein bisschen lütt, um sie live zu sehen. Anfang der Achtziger rotierten die Scheiben dann wenigstens auf dem Plattenteller in meinem Jugendzimmer. Nun bot sich endlich die Gelegenheit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Zum einen das Amphitheater auf dem Loreley-Felsen zu besuchen, wo ich schon immer mal hin wollte, zum anderen einige der Helden meiner musikalischen Sozialisation doch noch zu erleben, wenn auch als rüstige Rentner. Das ändert aber nichts daran, dass Songs wie „Smoke on the Water“, „Space Truckin‘“ oder „Highway Star“ zum Weltkulturerbe der Rockmusik gehören. Und dass an diesem Tag gleich drei Support-Bands mit am Start waren, die bekannteste darunter die in diesem Blog auch schon sehr gelobten BLUES PILLS, war sicherlich auch kein Hinderungsgrund, die Fahrt an den Rhein anzutreten. Ich habe es nicht bereut: Die Atmosphäre am Felsen sucht ihresgleichen, die Besucher sind (ihrem Alter entsprechend) entspannt und das Festivalgelände mit seinen Fress- und Merchständen ganz nett hergerichtet (auch wenn mir das Getue rund um „Loreley“- Bratwurst, „Loreley“- Pommes, usw. etwas auf den Zeiger ging). Was die Show von „DEEP PURPLE on the Rock“ (Achtung: Wortspiel) betrifft, gilt es festzuhalten, dass Ian Gillan noch immer sehr gut bei Stimme ist, seine Kollegen an den Gitarren keineswegs langsamer geworden sind und dass sich fast alle alten Hits (bis auf „Child in Time“) auf der Setlist befanden. Und der Moment, als sich die Abendsonne hinuntersenkte und tausende Besucher ihre Idole bejubelten, war Gänsehaut pur. Mein Platz 3.
2. THE MONSTERS im Kunstverein Montez, 12. November
Platz 2 meiner Hitliste gebührt nicht nur den MONSTERS, sondern auch den vier Support-Acts THE SEX ORGANS, THE DEVILS, THE CHEATING HEARTS und NEW YORK WANNABES sowie der Gesamtkonzeption der Veranstaltung. Erst präsentierten sich die vier zuletzt genannten Garage-Rock-Duos, bestehend aus jeweils einer Drummerin und einem singenden sowie Gitarre
The Monsters
spielenden Frontmann. Die Instrumente aller Combos waren zusammen in der Mitte der Halle des Frankfurter Kunstvereins Montez aufgestellt worden und einige hundert Besucher beobachteten das Spektakel in einem Kreis um die Bands herum. Zum Schluss spielten die Schweizer Trash-Könige THE MONSTERS um Reverend Beat- Man und seine zwei Schlagwerker als Headliner auf der
The Sex Organs
regulären Bühne noch ein volles Set. Der mehrstündige Konzertabend war eine echte Freak-Show, amüsant, krachig und keine Minute langweilig. Wir haben darüber eine lange Review veröffentlicht (klicke hier), sodass an dieser Stelle weitere Details redundant sind. Wohl denen, die das miterleben durften.
1. P.R.O.B.L.E.M.S. im Exzess, 31. Januar
Kennt Ihr das auch? Dass Euch schon die ersten Takte einer Show dermaßen abholen, dass Ihr schon nach Sekunden wisst, dass es ein Hammer-Gig wird? Mir geht das nur noch selten so, und doch ist es mal wieder passiert. Vor knapp elf Monaten, Ende Januar im Frankfurter Exzess. Zu Gast waren die P.R.O.B.L.E.M.S. aus Portland. Es war schweinekalt, sowohl an der frischen Luft als auch im „Ex“. Sänger Bradly kauerte in einem Anorak auf einem Barhocker und ich war mir nicht sicher, ob an dem Abend überhaupt noch jemand auftauen würde. Was dann aber später auf der Bühne abging, ließ niemanden mehr kalt: Punkrock vom Feinsten, ohne Pausen, vorgetragen mit einem Maß an Energie, das nur ganz wenigen Bands eigen ist. Für mich ein Adrenalin- und Endorphin-Auskipper par excellence. Hört Euch mal Songs wie „Lucky“ oder „No Time“ vom aktuellsten Album „Another Day“ (2015) hier an, dann wisst Ihr, was ich meine. In dieser Liga spielen nur ganz wenige. Für mich das beste Konzert des Jahres 2016.
Clubs
Die positivste Nachricht in der Clubszene ist sicherlich, dass der Frankfurter Dreikönigskeller nach nur wenigen Monaten Pause wieder aufgemacht hat. Derzeit sind die Konzertveranstaltungen noch rar gesät. Es ist zu hoffen, dass das Programm weiter aufgepeppt wird, denn nur Kneipenabende
Dreikönigskeller, Frankfurt
werden dem DKK langfristig nicht das Überleben sichern können. Wann immer ich in diesem Jahr da war, war es sehr (manchmal auch seeeehr) leer. Also, Leute: Der Laden hat eine zweite Chance bekommen und damit er sie nutzen kann, ist es nötig, dass man da auch hingeht. Lasst Euch sehen.
Auch 2016 war ich wieder gern im Offenbacher Hafen 2, meist sonntags nachmittags zu
Hafen 2, Offenbach
den Open Air- Gratis-, bzw. Spendenbüchsen-Konzerten von Singer/ Songwritern und kleineren, unbekannten Bands. Musikalisch blieb davon nicht allzu viel bei mir hängen, aber (ab)hängen kann man auf dem schönen Gelände mit Blick auf den Main vortrefflich. Nette Leute, faire Getränke- und
Waggon, Offenbach
Essenspreise, Chillen in Liegestühlen oder auf dem Deckchen auf dem grünen Rasen. Der ebenfalls am Mainufer in OF stehende „Waggon am Kulturgleis“ konnte und kann weiterhin auf mich zählen. Schöner Platz, abseits aller Hipness und Arroganz und mit feinem Konzertprogramm.
Zum ersten Mal war ich in diesem Jahr gleich in vier Locations: Zum einen in der Wiesbadener Kreativfabrik, gegenüber des Schlachthofs gelegen. Guter Laden mit sehr unterschiedlichen Veranstaltungen, aber auch
Kreativfabrik, Wiesbaden
Punk und Artverwandtes hat seinen Platz. Zum zweiten im Circus in der Frankfurter Bleichstraße. Auch hier ist das Interessenspektrum breit gefächert, aber man hat u. a. ein Herz für Rockabilly. Zum dritten im Gibson auf der Zeil, wo ich innerhalb von vier Tagen gleich zweimal aufschlug: Erst zum oben erwähnten Gig von Lukas Rieger und dann noch eingeladenerweise zu Jake Bugg. Tolle Licht- und Soundanlage, aber auch hochpreisig.
Und zum vierten, man glaubt es kaum, war ich endlich mal in der „neuen“ Batschkapp, die inzwischen ja auch nicht mehr so neu ist. Es war jedoch kein Konzert, das mich in die Seckbacher Gwinnerstraße führte, sondern die Feier zum 40-jährigen Bestehen. Und die fand ich durchaus
Batschkapp, Frankfurt
gelungen: Musikalische Bespaßung durch die TERRIBLE NOISES mit Kapp-Boss Scheffler, den Wiesbadener Talenten FOOKS NIHIL und DJs, außerdem gabs ein paar mehr oder weniger launige Reden, dazu Freigetränke und Gratis-Essen an den Food-Trucks vor dem Gebäude.
Mein leider undotierter (vielleicht finden wir ja mal einen Sponsor) Preis für den „Club des Jahres“ geht 2016 an den am Mainufer liegenden Frankfurter Yachtklub. Die Kombination von „bei schönem Wetter auf dem Außendeck sitzen und sich den Wind um die Nase wehen lassen“ oder „sich drinnen von hervorragenden Live-Acts oder DJ-Mucke beschallen zu lassen“ ist nicht so einfach zu toppen. Daneben war ich im zu Ende gehenden Jahr wieder regelmäßig
Feinstaub, Frankfurt
und am liebsten in der Au, dem Exzess, in „Das Bett“ und dem Feinstaub. Danke an alle, die an diesen oder anderen Plätzen mit nimmermüdem Einsatz Events organisieren. Eure Angebote sind das Salz in der Suppe (oder besser: im mainstreamigen Einheitsbrei) der Konzertlandschaft!
Zum Schluss wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern dieses Blogs alles Gute für das neue Jahr. Kommt 2017 weiter oder wieder zu den Shows und feiert die alternative Musik und ihre Szene(n).
Stefan / Rockstage-Riot-Team
Fotos: Stefan (16), Kai (6), Marcus (3), Micha (1)
Boris (2), http://www.borisschoeppner.de/
Clips: an den Konzertabenden aufgenommen von Stefan
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